Heute behandeln wir auf dem Blog von Dispotech ein ernstes Thema im Zusammenhang mit der durch Covid-19 verursachten Pandemie: die exponentielle (und beunruhigende) Zunahme von Angstzuständen und anderen damit verbundenen Störungen in diesen schwierigen Monaten. Ein auf medicalnewstoday.com veröffentlichter Artikel beschreibt die beunruhigenden Daten einer Studie, die als Kommentar in der Zeitschrift Psychological Trauma : Theory, Research, Practice, and Policy veröffentlicht wurde.
Eine Studie, deren Daten zum Teil in der Zeitschrift Psychological Trauma:Theory, Research, Practice, and Policy veröffentlicht wurden, deckte die Zunahme von Angstzuständen in den USA während der Covid-19-Pandemie und dem Lockdown auf. Wissenschaftler haben insbesondere die aus Google Trends gewonnenen Daten analysiert: Die Suche nach Angstzuständen und Methoden zu deren Bewältigung haben dramatisch zugenommen und auf ein beunruhigendes Szenario hingewiesen.
Das ist durchaus verständlich, wenn man bedenkt, dass sich das Coronavirus schnell über die ganze Welt verbreitet hat und bis heute weltweit etwa eine Million Todesfälle zu verzeichnen sind. Darüber hinaus werden viele derer, die sich mit dem Virus infiziert haben und geheilt werden, die Folgen zu tragen haben, denn es wurde festgestellt, dass es Symptome gibt, die über lange Zeit anhalten - und dafür gibt es noch keine wissenschaftliche Erklärung.
Zu diesem ohnehin schon traurigen Szenario kommt die drastische Entscheidung hinzu, die fast alle Länder der Welt getroffen haben, nämlich der Lockdown: Man musste sich in der Wohnung einschließen und darf diese nur aus sehr dringenden Gründen verlassen. Das hat die Stimmung aller verschlimmert und uns in eine Art Niedergeschlagenheit gestürzt. Kurz gesagt, es ist klar, dass diese Weltpandemie nicht nur die körperliche Gesundheit vieler geschädigt hat, sondern sicherlich auch Gefühle der Sorge und der Niedergeschlagenheit in der Psyche eines jeden Menschen geweckt hat.
Die psychologischen Bedingungen vieler Menschen haben sich verschlechtert: Dies ist auch die Grundlage der Forschung von Dr. Michael Hoerger, Professor für Psychologie und Psychiatrie am Tulane University Cancer Center in New Orleans, zusammen mit anderen Autoren. Bei der Analyse der Daten von Google Trends (nur für die USA) für den Zeitraum vom 21. April 2019 bis zum 21. April 2020 haben die Wissenschaftler vier wesentliche Elemente bemerkt:
- Unmittelbar nach der offiziellen Ankündigung der Pandemie nahmen die Suchen zu Begriffen wie „Sorge“, „Sorge um die Gesundheit“, „Panik“ und „Hysterie“ dramatisch zu;
- die Personen begannen, nicht nur nach dem Begriff „Angst“ zu suchen, sondern vor allem nach Symptomen, die damit zusammenhängen;
- Es wurde keine signifikante Zunahme von Wörtern festgestellt, die in den Bereich der psychischen Gesundheit fallen, wie z.B. „Depression“, „Einsamkeit“, „Selbstmord“ oder „Drogenmissbrauch“;
- Die Wissenschaftler haben festgestellt, dass Anwender auch therapeutische Techniken gesucht haben, um zu versuchen, Angstsymptome selbst zu lindern: Zu den am häufigsten angeklickten Wörtern gehören „tiefe Atmung“ und „Body-Scan-Meditation“.
Das globale Szenario der psychischen Gesundheit ist besorgniserregend, wenn man sich die Worte von Dr. Hoerger vor Augen führt, der zu der Studie sagte, dass es einen Rückgang der kollektiven psychischen Gesundheit geben wird und dass wir einen allmählichen Anstieg der Patienten mit Depressionen und posttraumatischen Belastungsstörungen erleben werden, sowie immer mehr Gewalt in der Gemeinschaft und eine erhöhte Selbstmordrate.
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