Hilft die Kryotherapie beim Abnehmen?

Heute nennen wir Ihnen im Blog von Dispotech einige Fakten über die Kryotherapie: Entsteht ein Gewichtsverlust durch ästhetische Kühlbehandlungen? Worin bestehen die Behandlungen und wie oft werden sie durchgeführt?

Diese und andere Fragen beantworten wird dank eines Artikels auf digitalhealthcentral.com.

Seit einigen Jahren gilt der Einsatz der Kryotherapie als ästhetische Behandlung nicht nur als Trend, die Therapie ist auch gefragt und weit verbreitet. Anfänglich nur von den Stars von Hollywood und Profisportlern genutzt, ist heute eine Behandlung in einer Kältekammer für alle Frauen und Männer erschwinglich. Nur wenige Minuten in einer Kältekammer bei -180 °C (nur der Kopf bleibt außerhalb) nutzen dem Organismus und tun der Haut gut.

Die Kryotherapie scheint auch zum Abnehmen ideal geeignet zu sein. Auf welche Weise kann Kälteeinwirkung dabei helfen, Gewicht zu verlieren? Ist diese Behandlungsart gesundheitlich sicher? Die Wissenschaft hilft uns, das zu verstehen, indem sie diese Fragen beantwortet.

Abnehmen durch Kryolipolyse

Die wissenschaftliche Gemeinschaft ist sich darüber einig, dass es keine Wundermittel zum Abnehmen gib. Ansonsten würde sich kaum jemand physisch betätigen oder eine gesunde Ernährung einhalten. Die einzige Möglichkeit schlank und in Form zu bleiben (und gleichzeitig gesund), ist, die aufgenommenen Kalorien zu verbrennen.

Zwar helfen uns Technologien (beispielsweise Smartwatches, die unsere Vitalparameter und unsere tägliche Kalorienzufuhr berechnen), aber es bleibt uns nichts anderes übrig, als die aufgenommenen Kalorien zu verbrennen, bevor sie Fettgewebe erzeugen. Dieses Prinzip ist eines der Pfeiler, auf dem Abnehmen durch Kryotherapie beruht.

Das Einfrieren von Fettzellen – auch als Kryolipolyse oder Coolsculpting bekannt – basiert auf der Erkenntnis, dass Fettzellen, also jene Zellen unseres Körpers, die Fett speichern, auf Kälte empfindlicher reagieren als andere Zellen. Das Einfrieren dieser Zellen erzeugt eine lokale Entzündung des unter der Haut liegenden braunen Fettgewebes. Die nun bereits toten Fettzellen werden durch Makrophagen – das sind weiße Blutkörperchen des Immunsystems, so genannte Fresszellen – entfernt.

Erfolge beim Abnehmen treten nach einigen Behandlungen ein. Die Behandlungen sind mit einem Experten, der ihren korrekten Ablauf kontrolliert, abzusprechen. Die Resultate sind bereits nach einigen Sitzungen erkennbar.

Die Kryolipolyse ist vollständig schmerzfrei; Einschnitte in die Haut erfolgen nicht. Die Fettzellen werden dauerhaft entfernt und der Body-Mass-Index verringert sich.

Im Großen und Ganzen ist diese Methode einer Fettabsaugung gleichzusetzen und obwohl sie nicht invasiv ist, können ihre Ergebnisse identisch sein.

Kryotherapie: Vor- und Nachteile

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass der menschliche Körper zum Überleben – sobald er extremen Temperaturen ausgesetzt ist – Fett als Energielieferant nutzt. Aufgrund dieser wissenschaftlichen Gewissheit basiert die Theorie, dass Menschen, die extremer Kälte ausgesetzt sind, abnehmen.

Experten gehen davon aus, dass eine Kryotherapie-Sitzung von nur 3 Minuten bis zu 800 Kalorien verbrennen kann – das entspricht einer Stunde Joggen. Zu schön, um wahr zu sein? Wir versichern Ihnen, dass dies der Wahrheit entspricht!

Zwar kann Kälteeinwirkung beim Abnehmen helfen, jedoch sind auch die Kontraindikationen zu bedenken, die aufgrund einer zu langen Behandlung bei solch niedrigen Temperaturen, die mithilfe Flüssigstickstoff erzeugt werden, entstehen. Außerdem muss darauf hingewiesen werden, dass es allein durch Kryotherapie zu keiner Gewichtsabnahme kommt. In Kombination mit den Behandlungen müssen eine gesunde Ernährung und physische Betätigung einhergehen.

Wenden Sie sich für Ihre Kryotherapie-Sitzungen stets an medizinisch geschultes Fachpersonal. Sie dürfen Kryotherapie nicht anwenden, falls Sie unter bestimmten gesundheitlichen Problemen leiden, beispielsweise unter Bluthochdruck, Diabetes oder neurologischen Erkrankungen, oder falls Sie einen Herzinfarkt hatten.

Suchen Sie immer zuerst Ihren Hausarzt auf, bevor Sie mit der Behandlung beginnen.

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