Schulterschmerzen mit Gelpacks bewältigen

Showuseravatar
Emanuele Mortarotti
27 April 2022

Warme oder kalte Gelpacks? Was wirkt am besten gegen Schulterschmerzen?

Wie lässt sich das Gelpack für eine wirkungsvolle Therapie gegen Arthritis, Sehnenentzündung und Überbeweglichkeit der Gelenke effektiv einsetzen?

Sacco Caldo Freddo Spalla

Warme oder kalte Gelpacks? Was wirkt am besten gegen Schulterschmerzen?

Wie lässt sich das Gelpack für eine wirkungsvolle Therapie gegen Arthritis, Sehnenentzündung und Überbeweglichkeit der Gelenke effektiv einsetzen?

Diese und weitere Fragen beantworten wir im heutigen Beitrag auf dem Blog von Dispotech. Unsere Quelle ist heute ein interessanter Artikel aus hygienesuppliesdirect.com. Wir wünschen eine anregende Lektüre!

 

Wir alle kennen Gelenkschmerzen - einige von ihnen klingen nach der Heilung vollständig ab, andere hingegen sind chronisch und behindernd und bedürfen einer regelmäßigen Behandlung. Schulterschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben, die von einer banalen Muskelzerrung im Fitnessstudio bis hin zu besorgniserregenden Krankheitsbildern reichen, wie im Falle einer extrauterinen Schwangerschaft. Um die Therapie zu bestimmen ist es somit wichtig, zu verstehen, welche Beschwerden den Schulterschmerzen zugrunde liegen: Bei schwerwiegenden Vorfällen muss sofort ärztliche Hilfe aufgesucht werden, ungefährliche Schmerzen lassen sich hingegen mit kalten oder warmen Gelpacks lindern.

Schulterschmerzen können (wie andere Arten von Gelenkschmerzen) entweder mit Wärme oder Eis behandelt werden. Aber welches hilft am besten, wenn es schmerzt? Hier ist ein kurzer Leitfaden.

 

Wann dürfen Schulterschmerzen mit der Wärme behandelt werden?

Wärme erregt die Durchblutung und ist somit hilfreich bei Schmerzen, die Muskelspannung und -krämpfe oder Beschwerden wie Arthritis verursachen. Wenn die schmerzende Stelle durch Auflegen eines warmen Gelpacks erwärmt wird, erhält das Gehirn ein präzises Signal: Der ganze Körper entspannt sich, wodurch der Schmerz in der Regel nachlässt. Wickeln Sie Ihr warmes Gelpack in ein weiches, trockenes Tuch ein, bevor es zum Einsatz kommt: Durch die Berührung zwischen der Haut und einer zu warmen Kompresse könnte die betroffene Stelle eine unangenehme Verbrennung erleiden.

 

Wann sollte die Kälte und wann die Wärme gegen Schulterschmerzen eigesetzt werden?

Vielleicht haben Sie schon einmal ein Fußballspiel oder eine andere Kontaktsportart gesehen, bei der nach einem Stoß oder Sturz der Mannschaftsarzt mit Eispackungen oder Eisspray zum Verletzten eilt. Aber wie hilft genau die Kälte bei Sportverletzungen? Nach einer Verstauchung, einer Prellung, einem plötzlichen und starken Stoß neigt der Körper dazu, mehr Blut in den schmerzenden Bereich fließen zu lassen: Dadurch fördert der Körper die Genesung. Der erhöhte Zufluss von Blut und Flüssigkeit kann jedoch zu einer Anschwellung der verletzten Stelle führen, Entzündungen hervorrufen oder - was noch schlimmer ist - das Blut könnte an eine andere Stelle abfließen. Eis verlangsamt die Blutzirkulation und wirkt schmerzhemmend, was eine sofortige Linderung verschafft.

Bei Schulterschmerzen betäubt die Kälte auch die Nerven, weshalb sich ein kaltes Gelpack oder eine Kältekompresse optimal zur Schmerzlinderung eignen. Auch bei kalten Kompressen dürfen Sie nicht vergessen, sie vor der Anwendung in ein weiches Tuch oder Handtuch einzuwickeln, um die empfindliche Hautstelle zu schützen - es gibt auch Eisverbrennungen!

 

Als allgemeine Regel gilt: Kalte Kompresse zum Abschwellen, warme Kompresse zur Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit.

Diese Ausführungen dienen der Behandlung kleinerer Verletzungen oder vorübergehender Beschwerden. Bitten Sie Ihren Arzt um Rat und lassen Sie sich Ihre Fragen von einem Experten beantworten. Wenden Sie sich jedenfalls an Ihren Arzt, wenn Ihre Schulterschmerzen nicht im Laufe einiger Wochen komplett abklingen oder Sie plötzlich starke Schmerzen verspüren sollten.

 

Es gibt einige spezifische Ursachen, die Schulterschmerzen hervorrufen können: Hier zeigen wir Ihnen die häufigsten und wie man sie behandelt.

Arthritis. Arthritis ist eine Entzündung der Gelenke, die durch den Verschleiß des Gelenkknorpels verursacht wird. Die von Arthritis betroffenen Patienten leiden unter Schmerzen in den Sehnen und Bändern - diese müssen mehr „arbeiten“, um sich zu bewegen.

Je nach dem verspürten Schmerz können Sie bei Arthritis abwechselnd die Eis- und die Wärmetherapie einsetzen. Gegen steife Gelenke wirkt die Wärme am besten. Wenn sich Ihre Schulter geschwollen und heiß anfühlt, greifen Sie lieber zum kalten Gelpack.

Überbewegliche Schulter. Von einer Gelenkhypermobilität (Überbeweglichkeit) spricht der Arzt, wenn sich bestimmte Gelenke über ihre normalen physiologischen Grenzen hinaus bewegen können. Davon können auch die Schulter betroffen sein, die aufgrund der Überbeweglichkeit verstaucht oder sogar aus ihrer natürlichen Stellung herausgebeugt wird. Leider gibt es hierfür keine Heilung, aber die Schmerzen können mit der Wärme gelindert werden. Bitten Sie Ihren Physiotherapeuten um Rat: Der Fachmediziner Ihres Vertrauens wird Ihnen gezielte Übungen zur Stärkung der Schultermuskulatur empfehlen.

Tendinitis. Tendinitis (Sehnenentzündung) entsteht in der Regel aufgrund wiederholter Bewegung (z. B. am Computer bei monotoner Verwendung der Maus). Natürlich kann eine Sehnenentzündung auch die Schultern betreffen: Eispackungen können hier Schwellung und Schmerzen entgegenwirken. Vermeiden Sie Wärmequellen (Heizkörper, heiße Duschen usw.) so weit wie möglich.

Schulterschmerzen in der Schwangerschaft. Um ein neues Leben in sich aufzunehmen, untergeht der weibliche Körper in der Schwangerschaft großen Veränderungen. Die Gewichtszunahme wirkt sich auf die Funktion der Gelenke aus, die hormonellen Veränderungen wirken sich auf die Muskeln in Vorbereitung auf die Geburt aus. Schwangere Frauen sind daher anfälliger für Muskelzerrungen oder -verstauchungen. Zur Linderung der Schwangerschaftsschmerzen kann ein warmes, in ein Tuch eingewickeltes Gelpack verwendet werden.

Ein ungewöhnlicher Schmerz an der Stelle, an der die Schulter endet und der Arm beginnt, darf in der Schwangerschaft keinesfalls unterschätzt werden: Der Schmerz kann auf eine extrauterine Schwangerschaft hindeuten. Gehen Sie in diesem Fall so früh wie möglich zum Arzt oder lassen Sie sich in der Notaufnahme untersuchen.

 

Wir hoffen, durch unsere Ausführungen zu einem klareren Verständnis rund um dieses Thema beigetragen zu haben. Wie hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Ihre Meinung ist uns wichtig: Teilen Sie sie mit Dispotech.