Mit Eis Schwellungen lindern – so geht´s!

Wie genau hilft Eis dabei, die Schwellung infolge einer Verletzung zu lindern? Wie funktioniert die Kältetherapie? Diese Woche widmet sich der Blog von Dispotech im heutigen Beitrag der Beantwortung dieser Fragen. Warum die Kälte schmerzlindernd wirkt und welche Vorteile die Kältetherapie genau bietet, zeigen wir hier.

Die Angaben in diesem Beitrag entnehmen wir einem Artikel auf der Website healthandcare.co.uk.

Sie sind bestimmt schon einmal gestürzt oder mit dem einen oder anderen Körperteil gegen einen festen Gegenstand geprallt. Oder vielleicht haben Sie sogar eine OP hinter sich. Dann wissen Sie es wohl: Verletzungen tun weh.  Manchmal sehr sogar. Und in manchen anderen Extremfällen ist der Schmerz nach dem Unfall und trotz prompter Behandlung kaum auszuhalten. Eis verschafft mit zweifacher Wirkung sofortige Hilfe, wenn es weh tut. Denn die Kälte lindert nicht nur den Schmerz nach der Verletzung, sondern schwächt auch die Schwellung ab, die sich an der betroffenen Stelle bildet. Dabei ist es egal, ob Eis als selbstgemachte Kompresse oder in Form von Eisspray oder Gelpack zum Einsatz kommt.

Dass Kälte eine schmerlindernde Funktion hat, gilt ja als Allgemeinwissen. Was jedoch nicht jeder weiß, ist, wie genau diese schmerzstillende Wirkung von Eis erzielt wird. Die Behandlung mithilfe von Kälte nennt sich in der Fachsprache Kryotherapie. Hier wollen wir die meistgestellten Fragen rund um die Kältetherapie und deren vielen Vorteile beantworten. Wenn es zur Behandlung eingesetzt wird, erzielt Eis eine zweifache Wirkung:

• Zum einen wirkt es abschwellend, weil die Kälte die Durchblutung verlangsamt. Genauer gesagt bewirkt die Kälte eine Verengung der Blutgefäße, wodurch die Schwellung bzw. die Entzündung abgeschwächt wird.
• Zum anderen wirkt es schmerlindernd. Eis erzeugt eine Art „Taubheitsgefühl“, weshalb die geschwollene Stelle nach intensiver Kühlung auch weniger schmerzempfindlich wird.

Kältekompressen lassen sich in einer Vielzahl von Situationen als wirksames Heilmittel einsetzen. Am effektivsten wirken sie aber gegen starke Schwellungen infolge von Stürzen und Unfällen, die akuten Schmerz verursachen. Angezeigt ist die Kryotherapie insbesondere bei Prellungen, Frakturen, Sehnenentzündungen und Verstauchungen.

„Ich habe zu Hause keinen Eispack parat, kann ich im Notfall eine Packung Tiefkühlkost oder einen selbstgemachten Eisbeutel als Ersatz nehmen?“ Unsere Antwort lautet: Ja, aber am besten wäre es, dass Sie zu Hause oder am Arbeitsort immer eine professionelle Kältekompresse einsatzbereit halten – aus einem Grund der Gesundheitssicherheit. Herkömmliche Eiswürfel aus dem Gefrierfach schmelzen schnell und könnten bei falscher Anwendung sogar zu einer schmerzhaften Kälteverbrennung führen. Viel praktischer und sicherer sind im Handel erhältliche Medizinprodukte wie Sofort-Kältekompressen, wiederverwendbare Gelkompressen (die man übrigens auch erwärmen kann), Eissprays und Kühlbandagen, die in Sekundenschnelle für Abkühlung sorgen.

Ganz wichtig bei der Verwendung von Kältekompressen: Nicht zu lange kühlen! Brechen Sie die Behandlung nach spätestens 20 Minuten ab und wiederholen Sie das Kühlen erst nach einer Pause.  Dies ist wichtig, damit sich die betroffene Körperstelle erholen kann. Nach der Pause kann die Behandlung für weitere 20 Minuten fortgesetzt werden.

N.B.: Nicht nur die Kälte, sondern auch die Wärme kann Schmerzen lindern. Allerdings ist die Wärme eher für die Behandlung chronischer, nicht entzündlicher Schmerzen angezeigt. Und noch ein Tipp zum Schluss: Achten Sie auf die Eigenschaften Ihres Medizinprodukts auf, denn Eis ist nicht gleich Eis! Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich unsicher sind.

Möchten Sie mehr zum Thema Eisbeutel wissen oder interessiert Sie unser Sortiment an Eispacks? Kontaktieren Sie das Team von Dispotech