Tennisarm: So erfolgt die Behandlung mithilfe von Wärme und Kälte
Bei Verdacht auf Tennisarm fragen Sie Ihren Arzt nach der richtigen Therapie. Neben anderen Behandlungsmöglichkeiten wird er Ihnen auch die Kälte- und Wärmetherapie zur Schmerzlinderung empfehlen.
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Schon mal was von einem Tennisarm gehört? Der medizinische Fachbegriff lautet Epicondylitis humeri radialis. Damit gemeint sind stechende Schmerzen im Bereich des äußeren Ellenbogens, die Bewegung und Zugreifen erschweren.
Der Auslöser dafür ist eine Entzündung der Unterarmmuskulatur, genauer gesagt der Sehnenansätze der Streckermuskeln des Unterarmes bei wiederholter Belastung – wie beim Tennis. Bei Verdacht auf Tennisarm fragen Sie Ihren Arzt nach der richtigen Therapie. Neben anderen Behandlungsmöglichkeiten wird er Ihnen auch die Kälte- und Wärmetherapie zur Schmerzlinderung empfehlen.
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Bei Tennisarm: Kühlen lindert den Schmerz
Beim sogenannten Tennisarm entstehen die stechenden Schmerzen durch eine funktionelle Überbelastung des Ellenbogens. Diese Schmerzen sind oft so stark, dass die Beweglichkeit der Betroffenen massiv eingeschränkt ist. Die Kältetherapie, etwa durch das Legen einer Kühlkompresse auf den schmerzenden Ellenbogen, hilft, die Entzündung zu hemmen und die Schmerzen zu lindern.
Empfehlenswert ist es, den Tennisarm alle 3 bis 4 Stunden für jeweils 5 bis 10 Minuten zu kühlen. Wiederholen Sie die Kältetherapie über mehrere Tage und informieren Sie Ihren Arzt über jede Besserung oder Entwicklung.
Achten Sie beim Kühlen darauf, dass die Kühlkompresse nicht direkt auf die Haut gelegt wird – da sonst die Haut geschädigt werden könnte. Schützen Sie die Haut beim Kühlen, indem Sie das Kühlmittel – ob Eiswürfel, Einweg-Kühlkompresse oder wiederverwendbare Gelkompresse – in ein weiches, trockenes Tuch wickeln.
Bei Tennisarm: Wärme lockert verspannte Muskeln
Eine abwechselnde Wärme- und Kältebehandlung kann bei Tennisarm die Heilung begünstigen. Das Legen einer warmen Kompresse auf den Ellenbogen fördert langfristig die Genesung und lindert die Schmerzen. Wärme sorgt nämlich für eine zweifache Wirkung:
- Die Durchblutung wird angekurbelt;
- Die Muskeln im Bereich des Ellenbogens entspannen und dehnen sich, was zu einer sofortigen Schmerzlinderung führt.
Die Wärmetherapie sollte jedoch nicht länger als 10-15 Minuten pro Tag durchgeführt werden. Wie bei der Kältetherapie sollten Sie auch bei der Wärmetherapie auf einen ausreichenden Schutz zwischen Haut und Kompresse achten, um die Haut und das Hautgewebe nicht zu schädigen.
Die Wärmetherapie lässt sich auch mit Dehnübungen und Ellbogengymnastik kombinieren, um die Muskeln zu stärken und die Genesung zu fördern.
Wann ist von einer Wärme- oder Kältetherapie abzuraten?
Die Behandlung mit Wärme und Kälte ist nicht immer sinnvoll. Beispielsweise sollte vor einer Anstrengung, die den Tennisarm auslösen kann, niemals gekühlt werden. Erst danach darf Kälte eingesetzt werden, um die Schmerzen zu lindern und die Entzündung zu hemmen.
Wärme sollte niemals bei akuten Schmerzen, sondern nur bei chronischen Schmerzen eingesetzt werden.
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